Die Gebäudehülle sollte sich ästhetisch durchaus zurücknehmen – im Vordergrund stand für den Bauherren die fließende Verbindung von Innenraum und Garten. Mit drei Materialien, Ziegel, Glas und Metall, wurde eine eindeutige Farb- und Formsprache erreicht, die letztlich auch den Kontrast des rustikalen sandgestrahlten Terca Patrimonia Opus Fassadenziegels zum weißen Obergeschoss erzeugt. „Der Aspekt, der uns besonders am Herzen lag, war die visuelle Kommunikation zwischen den Innenräumen und dem Gartenbereich durch die großen Glasflächen zwischen Wohnbereich und Terrasse. Ästhetisch haben wir uns für eine klare und eindeutige Architektursprache mit einfachen Volumen und einer begrenzten Anzahl von Texturen entschieden“, erläutern die Architekten.
Die Materialwahl folgt einer leicht industriellen Ästhetik: Metallpergolen und anthrazitgraue Tischlerarbeiten, große Glasflächen und aufgeraute Ziegel mit gelb-weißen Einschlüssen, die erst in der Masse ihre Homogenität beweisen. Einen Hauch elegantes Vintage-Flair bekommt das Gebäude zudem durch die gelbbraunen und gerippten Fassadenziegel. Das Obergeschoss ist einfach und modern gehalten und an der Hauptfassade durch ein einziges Fenster gekennzeichnet. Es sitzt als Konsole auf dem Untergeschoss und kragt leicht hervor.