Um dem Wohngebäude das gewisse Etwas zu verleihen, wurde der Terca-Fassadenziegel Linaqua Vino verwendet, der sein charakteristisches, rustikales Aussehen einem speziellen Produktionsverfahren verdankt. Nach der Formgebung und dem Trocknen werden Ziegel heute meist in modernen Tunnelöfen gebrannt. Dieser spezielle Handformziegel bekommt seine Optik hingegen in einem traditionellen Ringofen, in dem der Ziegel steht und sich die brennende Kohle langsam am Ziegel entlang bewegt. Das führt zu individuellen Verfärbungen, Ansengungen und Anbackungen. Ein zeitintensiver Prozess mit hohem manuellen Aufwand – und einem einzigartigen Ergebnis.
Für diese kreative und außergewöhnliche Kombination aus modernem und historischem Design sowie der Wahl der Materialien erhielt das Gebäude bereits mehrere Auszeichnungen: Im Jahr 2019 wurde es zum „Haus des Jahres“ gekürt, erhielt den deutschen Ziegelpreis (Sonderpreis Bauen im historischen Kontext) sowie den Iconic Award 2019. Im Jahr 2020 stand das Haus am Buddenturm auf der Shortlist des DAM-Preises, erhielt den German Design Award 2020, ist Nominee des Brick Awards 20 und kürte das Architekturteam zu best architects.