Ganz im Sinne des klassischen burgenländischen Streckhofs, bei dem natürliche Materialien wie Stein, Ziegel, Lehm, Kalk und Holz zum Einsatz kamen, wurde auch hier gebaut. Für die Neuinterpretation in Landsee wurden sowohl für die Außen- als auch Innenwände Porotherm Ziegel verwendet. Für den Ziegelbau habe man sich laut Bauherrin bewusst entschieden, da das burgenländische Haus immer schon aus Zyklopenmauerwerk und Ziegel gebaut worden war. Dieser Tradition habe man sich verpflichtet und eine zeitgemäße Interpretation dieser Giebelhäuser und -dächer umgesetzt.
Hinsichtlich der Gestaltung der charakteristischen Giebeldächer war die Anforderung des Architektenpaares, diese in Stil und Farbe bestmöglich an die umliegende Natur anzupassen. So entschied man sich auch hier für Ziegel als Material. Die Giebeldächer mit einer Gesamtfläche von rund 560 m² wurden mit ca. 6.000 Stück Tondach Wiener Norma Engobe basalt gedeckt. Das Produkt ist für alle Dachformen geeignet und vereint Funktionalität und außergewöhnliches Design. Durch die hohe Verschiebbarkeit in der Decklänge kann das Produkt auch optimal für Dachsanierungen zum Einsatz kommen.
„Gemeinsam mit den Bauherren haben wir es geschafft, dem Landhaus durch die Auswahl der Dachziegel, deren Form und Farbe einen einzigartigen Charakter zu verleihen und die Atmosphäre der Umgebung als auch den traditionellen, burgenländischen Stil einzufangen“, so Peter Mayer von der Firma K2 Dach und Bau GmbH, die für die Dachdeckerarbeiten verantwortlich war.