Ein charmantes kleines Grundstück in einem verschlafenen Bergdorf bot großes Potenzial für ein neues Gästehaus. „Wir haben das Haus an der Stelle der alten Gebäude entworfen, um den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten“, sagt der Architekt. Vierundzwanzig Punktfundamente und zwei weitere Streifenfundamente tragen eine Holzplattform, auf der das Haus steht. „Es war schwierig, auf diesem felsigen Boden ein Untergeschoss zu schaffen“, erklärt der Architekt, „genauso wie die Unzugänglichkeit dieser Bergregion es war“.
Der Entwurf basierte auf dem Wunsch, die vorhandene Öffnung im Wald so gut wie möglich zu nutzen, um die Vegetation in der Umgebung zu erhalten. Auch die bergige Topografie und die Aussicht über das Mátra-Gebirge beeinflussten den Entwurf. Das Ergebnis ist ein modernes, solides und futuristisches weißes Haus auf einer Holzplattform – zwei Quader, die leicht zueinander verdreht sind.