Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, wurden drei Architekturbüros mit dem Entwurf beauftragt. Überzeugen konnte schließlich das Team von BKS Architekten + Stadtplaner aus Trier mit einem schlichten kubischen Gebäude, das mit einer leichten Rundung die Hafenkante aufgreift und durch differenzierte Vor- und Rücksprünge gegliedert ist.
Die zur Hafenseite angeordneten Balkone scheinen sich aus dem Gebäudevolumen herauszuschieben. Gleich einer feinen Hülle legt sich die Ziegelfassade um das Gebäude. Alle Rücksprünge und Einschnitte sind mit einem weißen Glattputz versehen. Die beiden Gebäude sind in den Obergeschossen durch Stege miteinander verbunden. „Uns war es wichtig, dass Blick und Zugang zum Hafen frei bleiben und immer eine direkte Verbindung besteht“, begründet Marlene Meerfeld von BKS Architekten + Stadtplaner dieses Entwurfsdetail.
Haus 1 wird als Bürogebäude genutzt mit dem Tourist- und Hafenkontor des Bauherrn im Erdgeschoss als zentraler Anlaufstelle für alle Besucher. Haus 2 beherbergt in der unteren Etage zwei gastronomische Einrichtungen. In den oberen beiden Etagen befinden sich elf Ferienwohnungen, die über einen Laubengang erschlossen sowie von Norden und Süden belichtet werden.